Nach einer längeren Durststrecke und dem zwischenzeitlichen Abrutschen in die Abstiegsränge hat sich die SG Traktor versöhnlich in die Winterpause verabschiedet.

Nach einem engagierten Auswärtsspiel gegen Langburkersdorf hatte man zu Hause mit sehr dünner Personaldecke die Reserve der Reserve des SC Freital empfangen. Nach einem kämpferisch starken Spiel stand man leider mit leeren Händen da. Es war jedoch eine Gelegenheit für einige Jungtalente aus dem gemeinsamen Nachwuchs mit dem FSV Bad Schandau, sich zu empfehlen. Neben Leo Ehrlich gaben auch Franz Hauswald und Robyn Müller ihr Empfehlung beim Trainerstab der M1 ab.

Im vorletzten Spiel ging es zum Überraschungsteam nach Wilsdruff. Das Endergebnis lässt erahnen, dass die Motivation groß und der Respekt klein gewesen sein muss. Auf schwierigem Geläuf trotzte man dem viertplatzierten der Liga einen respektablem 0:2-Sieg ab und konnte den Dauerkonkurrenten aus Altenberg in der Tabelle wieder hinter sich lassen.

Im letzten Spiel gastierte die SG Wurgwitz in Reinhardtsdorf, gegen die man in den letzten Vergleichen empfindliche Niederlagen hinnehmen musste. Man war gewarnt, dass hier nichts geschenkt werden würde. Auf abermals schwierigem Geläuf zeigte man jedoch von Begin an eine kämpferisch überzeugende Partie. Die 1:0 Führung nach tollem Solo von Enrico Simmert war keineswegs unverdient. Den zwischenzeitlichen Ausgleich per Strafstoß parierte die SG mit einem weiteren Strafstoß, den Marius Becker in die Maschen hämmerte. Die Gäste bauten in der zweiten Hälfte zusehens ab und hatten nur noch wenig vom Spiel. Marius Becker erhöhte nach einem Freistoß auf 3:1, Kapitän Moritz Ehrlich nur wenige Minuten später auf 4:1. Von da an beschränkten sich die Gäste nur noch auf das Nötigste. Marius Becker, der eigentlich in der Verteidigung spielte, krönte diesen Tag schließlich noch mit seinem 3. Tor. Toni May und Moritz Ehrlich ließen noch weitere Chancen liegen, sodass es am Ende bei 5:1 blieb.

Mit nunmehr 14 Punkten hält die SG Traktor damit weiter den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld und kann zufrieden in die Winterpause gehen. Im Vergleich zur Vorsaison kann man absolut zufrieden sein und gespannt der Rückrunde entegegen fiebern.