Kleine Überraschung in Reinhardtsdorf.

Gestern Abend empfing die erste Tischtennis-Mannschaft der SG Traktor Reinhardtsdorf in der dritten Kreispokalrunde die erste Mannschaft des TSV Reinhardtsgrimma.

Anders als im Punktspielbetrieb mit Vierer-Mannschaften wird der Pokal mit nur je drei Spielern im sog. Modernen Swaythling-Cup bis zum vierten Punkt gespielt.

Die Gäste aus Reinhardtsgrimma spielen zwei Ligen über den Reinhardtsdorfern, sodass man das Beste daraus machen und die auf dem Papier nicht vorhandene Chance nutzen wollte. Die Kräfteverteilung führte zumindest dazu, dass man Heimspiel und nicht wie die Gäste einen fast einstündigen Anreiseweg hatte.

Die Reinhardtsdorfer traten in einer Reihenfolge an, die sich schon im letzten Pokalspiel gegen den SV Wesenitztal bewährt hatte: Cornelia Heine, Jan Grundig und Peter Eichhorn.

Bei den Sportfreunden aus Reinhardtsgrimma spielten Sandro Glöß (in der Vergangenheit schon Bezirksmeister der Kreismeister/Verbandsklasse C), Jens Wolf und Peter Mandel. Alle drei sind Linkshänder und Spielen “Material”, d.h. nicht die typischen Noppe-Innenseite-Beläge.

Es wurde an zwei Tischen gespielt:

Zuerst Cornelia gegen Jens Wolf. Trotz Rückstandes drehte Cornelia das Spiel zum 3:2 und legte vor: 1:0.

Respektabel schlug sich Jan gegen Sandro Glöß und knöpfte dem Top10-Spieler der Kreisunion einen Satz ab: 1:1

Peter gewann gegen Peter Mandel 3:1 nach Anfangsschwierigkeiten. 2:1

Das eingespielte Doppel Heine/Eichhorn mussten gegen Glöß/Wolf ran.

Trotz Sieges im ersten Satz reichte es am Ende nicht, gleichwohl ein besseres Ergebnis stets möglich war. 1:3 verlieren die Reinhardtsdorfer.

Zwischenstand: 2:2.

Cornelia muss anschließend gegen Sandro Glöß spielen. Trotz knapper Sätze ging das Spiel 0:3 verloren und die Gäste waren nur noch ein Spiel vom vierten und damit Siegpunkt enfernt.

Peter traf nun auf Jens Wolf und hatte überraschend wenig Probleme (3:0) mit seinem Gegenspieler, der einige (vermeidbare) Fehler produzierte. 3:3

Wie schon beim letzten Pokalspiel musste das letzte Einzel entscheiden, wer den Siegpunkt einfährt.

Jan legte ganz stark gegen Peter Mandel vor. Er gewann die ersten beiden Sätze relativ hoch und sicher.

Als er den dritten Satz abgab, waren die Zuschauer noch entspannt.

Jedoch glich der Reinhardtsgrimmaer im vierten Satz zum 2:2 Satzstand aus. Der Gast agierte aktiver und kam zu sehr schönen und erfolgreichen Angriffsschlägen.

Jan hatte im fünften und entscheidenden Satz zum Satzbeginn Aufschlag.

Er fand sein Ballgefühl wieder und spielte seinen Gegner flach genug an, sodass dieser nicht aktiv punkten konnte. Bei so gut wie jedem längeren Ballwechsel machte Jan den Punkt. Bei 5:2 wurden die Seiten gewechselt.

Jan spielte konzentriert weiter, gewann den Satz 11:8, das Spiel 3:2 und die Traktoristen das gesamte Spiel 4:3.

Die Gastgeber stehen in der vierten Runde des Kreispokals und damit im Halbfinale der letzten acht Mannschaften. Das Finale wird unter den letzten vier – Jeden gegen Jeden – augespielt. Gestartet war der Wettbewerb Ende August mit 56 Mannschaften.

Die nächste Pokalrunde findet in der vorletzen Januar-Woche.

In der 2. Kreisliga (Ost) beendet die erste Mannschaft die Hinrunde (ohne Berücksichtigung des bereits gespielten vereinsinteren

Rückrundenduells) auf Platz vier mit Luft nach oben.

Die zweite Mannschaft konnte gegen den Letzten gewinnen und ist neunter.

Die Dritte hält sich in der 1. Kreisklasse (Ost) auf einem Mittelfeldplatz.

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Published On: 30.11.2019Kategorien: TischtennisSchlagwörter: ,
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